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Unsere freche Maus auf der Suche nach neuem Schabernack...
Uppsala ist nach sehr langem Warten endlich im Sommer 2000 zu uns gekommen. Ihre Mutter Yannu ist eine besonders liebevolle Hündin gewesen, die ihren letzten Wurf wie die anderen zuvor ganz vorbildlich versorgt hat. Bei meinem ersten Besuch an der Wurfkiste war ich sehr beeindruckt, welche Ruhe und Harmonie zwischen den vier erwachsenen Hündinnen in dem kleinen "Sriyani"- Rudel herrschte. Alle durften die Kleinen mit versorgen und auch Besuch war ihnen willkommen, obwohl die Welpen erst 4 Wochen alt waren. Yannu schien sogar stolz auf ihre Kinder zu sein. Ich fand: für die Aufzucht meiner zukünftigen Stammhündin ideal!
In dem Wurf gab es zwei Hündinnen, die wie eineiige Zwillinge aussahen, nur ihre Farbe war unterschiedlich: Uppsalas Schwester ist gold-zobel gewesen. Letztendlich hat mich neben all ihren anderen Eigenschaften dieser Gesichtsausdruck überzeugt, dass sie die Richtige für uns sein würde.
Diesen nachdenklichen Blick sehen wir in Momenten der Ruhe seitdem oft an ihr.


... mit 12 Wochen kaum zu bremsen
Sie hat sich schnell eingewöhnt; sie hatte in Lucky aber auch einen hervorragenden Kindergärtner: Die beiden spielen heute noch vergnügt und ausdauernd wie Welpen mit einander.
Mit Yaschi sieht das Spiel etwas anders aus. Manchmal tobt er begeistert mit ihr, aber er ist nicht ganz so zartfühlend wie Lucky.
Das gibt immer einen wilden Tanz! Beide geben keinen Laut von sich, sie sind schwer beschäftigt.
Uppsala kann man fast noch mehr als unsere anderen Hunde "menschlich" nennen. Viele Tibet Terrier haben diese besondere Eigenschaft, sie sind jeder für sich eine kleine Persönlichkeit. Uppsala hat sprechende Augen, und wenn das nicht hilft, nimmt sie die Pfoten, um sich mit uns zu verständigen. Sie ist sehr liebevoll, und fordert Streicheleinheiten ein, die sie liebend gern mit ihrer Zunge erwidert - wenn man sie nur lässt...
Wenn sie etwas wirklich möchte, wie einen Spaziergang oder etwas Streicheln, dann ist es überhaupt nicht möglich, sie lange zu übersehen. Sie hatte schnell das Sofa erobert und springt auch gern mal auf den Schoß, ist aber trotzdem kein reines Schmusekätzchen. Wenn es ihr im Haus zu bunt wird, geht sie in ihr Körbchen und kommt erst viel später wieder hervor. Dabei ist sie nicht ängstlich: Sie ist einfach sehr auf ihre Ruhe bedacht, alles Fremde ist ihr erst einmal sehr suspekt - aber nach einigen Minuten schließt sie meistens Freundschaft. Manche unserer Besucher wurden ihre speziellen Freunde, über die sie sich bei jedem Wiedersehen schrecklich freut, wie sie es sonst nur bei uns morgens zur Begrüßung tut.

Wir freuen uns jeden Tag über diesen Schatz!


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